Wahlprogramm 2021
Müllansammlungen - Ein Ärgernis im ganzen Stadtgebiet
Auf ihrem Neujahrsspaziergang in der Gemarkung Dudenhofen haben Mitglieder der Freien Wähler Rodgau eine illegale Müllablagerung am Wegesrand an der Zufahrt zum Waldfestplatz Gänsbrüh entdeckt.
Zwar muss man denjenigen, die den Müll dort entsorgt haben noch zu Gute halten, dass sie den Müll nicht im Wald verstreut, sondern am Mülleimer abgestellt haben. Trotzdem handelt es sich auch hierbei um illegale Müllentsorgung.
Der Gesetzgeber spricht hier von „Waldverwüstung“, egal welcher Abfall im Wald entsorgt wird. Bei erfolgreicher Ermittlung der Täter, müssen sie mit empfindlichen Strafen rechnen.
Die Stadt Rodgau ist durch die Stadtwerke in der Müllentsorgung gut aufgestellt. Die Abfuhrtermine der Restmülltonne werden durch verschiedene Publikationen bekanntgegeben und die Abholung von Papier, Biomüll und gelber Tonne ist organisiert und mit den Kosten für die Restmülltonne abgegolten. Umso unverständlicher ist es, dass die Natur, mit solchen Ablagerungen verschmutzt wird.
Die Freien Wähler Rodgau stellen sich nun die Frage, wie solche Umweltsünder bekehrt werden können. Muss es wirklich die Androhung von höheren Strafen oder der Einsatz von sog. Umweltdetektiven sein? Oder reicht es aus, erneut an die Einsicht derjenigen zu appellieren, denen diese Art von Umweltverschmutzung gar nicht bewusst ist?
Nicht nur illegal entsorgter Müll an Mülleimern ist für die Freien Wähler Rodgau ein Ärgernis, sondern auch der achtlos weggeworfene Müll im gesamten Stadtgebiet. Ein Hundekotbeutel im Gebüsch, leere Flaschen am Wegesrand, oder die mal schnell auf dem Boden entsorgte Einwegmaske. All dies schadet nicht nur der Umwelt und verschandelt unsere schöne Stadt sondern es entstehen auch Kosten für die Allgemeinheit, die wir alle zu tragen haben.
Die Freien Wähler Rodgau werden dies zum Anlass nehmen, das Thema Umweltverschmutzung zu den Verantwortlichen der Stadt zu tragen und es wieder präsent zu machen.